Kompetenzarchitektur

Die entstehende Kompetenzarchitektur soll strukturschwachen Regionen mit produzierenden KMU einen (individuellen) Ansatz für digitale und agile Arbeitsorganisation bieten. Dieser ermöglicht die Innovations- und Zukunftsfähigkeit traditioneller, familiengeführter KMU.

Für die Generierung individueller Ansätze des agilen Arbeitens ist die Kompetenzarchitektur modular aufgebaut. Innerhalb des ersten Moduls Analyze durchlaufen die Nutzer*innen eine Umfrage, in der der individuelle agile Reifegrad des Unternehmens erhoben wird. Auf der Grundlage dieser Einordnung können Nutzer*innen eine individuelle Zielsetzung basierend auf den Ansprüchen und Bedarfen des eigenen Unternehmens innerhalb des Moduls Define festlegen. Eine Toolbox, die auf im Vorfeld erhobene Bedarfe der Zielgruppe entwickelt wurde, kann innerhalb des Moduls Execute von Nutzer*innen eingesehen werden. Die Tools können anschließend zur konkreten Umsetzung ausgewählt werden. Abschließend durchlaufen die Unternehmen eine erneute Einschätzung des agilen Reifegrades innerhalb des Moduls Follow-Up, um den Prozess zu evaluieren. Parallel zu den beschriebenen Modulen können Nutzer*innen über den gesamten Prozess die entwickelten Tools hinsichtlich diverser Faktoren im Modul Scaling bewerten. Auch das Modul Linking erstreckt sich über den gesamten Prozess dient der Vernetzung einzelner organisatorischer, operativer und technischer Maßnahmen.

Die Erkenntnisse werden durch die direkte und praxisnahe Einbindung von Unternehmen aus verschiedenen Branchen während der Entwicklung der Kompetenzplattform gut übertragbar sein, sodass die modular aufgebauten Architektur-Module und Software-Komponenten auch auf weitere – in starker Transformation stehende – Branchen und Industrien anwendbar sind. AgiloLab dient hierdurch als Multiplikator für agile und neuartige Arbeitsformen. Dafür arbeiten die acht direkt am Projekt beteiligten Projektpartner mit regionalen und überregionalen Partnern aus Industrie und Forschung zusammen.